Akute oder chronische Nacken-Schulterschmerzen, teilweise kombiniert mit Kopfschmerzen und Schwindel, machen vielen Menschen im Alltag zu schaffen. Mit der Neuraltherapie wurde ein spezielles Behandlungskonzept entwickelt. Das vegetative Nervensystem, das Hormonsystem und alle Zellen im Körper sind eng miteinander verschaltet. Sind hier Störungen vorhanden, äußert sich dies in akuten oder chronischen Schmerzen. Durch das lokale injizieren von Betäubungsmittel im Bereich der Hauptschmerzpunkte, kommt es zu einer deutlichen Schmerzlinderung. Damit wird unter neuraltherapeutischer Behandlung die Lebensqualität oft enorm verbessert.
Durch gezielte Injektionen schmerzstillender, entzündungshemmender und entquellender Mittel in ein Gelenk bzw. an die Wirbelsäule, in die Nähe gereizter Nerven, kann man unmittelbaren Einfluss auf den Schmerzausgangspunkt nehmen. Bereits wenige Milliliter wirksamer Substanzen (z.B. Lokalanästhetikum, Kortison oder Traumeel) reichen aus um sensibilisierte Schmerzfasern auszuschalten. Eine unnötige Belastung des Gesamtorganismus mit Medikamenten wird somit vermieden. Wichtig ist die mehrmalige Injektion um die gereizten Nervenstrukturen zu beruhigen und die Reizschwelle des Nervs wieder auf ein normales Empfindungsniveau einzuregulieren. Direkt nach der Injektion in ein Gelenk bzw. in einem Bewegungssegment der Wirbelsäule kommt es zur Schmerzerleichterung und Verbesserung der Beweglichkeit.
Für weitere Informationen verweisen wir auf den folgenden Artikel "Orthopädische Schmerztherapie".